Nachhaltige Sportgeräte

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Der Sattel vom Fahrrad lässt sich nicht mehr höherstellen und die Inlineskates und Skischuhe sind auch schon wieder zu klein? Gerade Kinder wachsen unglaublich schnell aus ihrer Sportausrüstung heraus oder entscheiden sich für eine neue Sportart, wofür man wieder neue Ausrüstung braucht. Das ist nicht nur kostspielig. Auch der Ressourcenverbrauch für die Herstellung der Artikel sollte nicht übersehen werden. Egal, ob Lederfußball oder Kletterhelm – die Produktion von Sportausrüstung benötigt neben verschiedenen Materialien auch Arbeitskraft und Energie und es können in der Herstellung schädliche Stoffe in die Natur gelangen. Das schadet nicht nur Tieren, sondern auch dem Mensch selbst. Um das zu verhindern, sollte man nachhaltige Sportgeräte nutzen. Woran ihr diese erkennt und welche Möglichkeiten es gibt, erfahrt ihr hier. 

Was macht nachhaltige Sportgeräte aus? 

Nachhaltige Sportgeräte werden zum Beispiel aus umweltfreundlicheren Materialien, wie erneuerbaren Materialien wie Bambus hergestellt. Sie sind resistent und langlebig, was bedeutet, dass sie länger verwendet werden können. Auch das trägt zur Schonung von Ressourcen bei. Um Transportwege möglichst gering zu halten, kann man sich zudem nach regional hergestellten Geräten umsehen. 

Aber auch die Arbeiter*innen, die nachhaltige Sportgeräte herstellen oder die Sportler*innen, die sie nutzen, können von einer verantwortungsvollen Produktion profitieren.  Sie sind beispielsweise weniger giftigen Stoffen ausgesetzt als es bei minderwertigen Produkten der Fall ist. Mit dem Kauf fairer Sportgeräte können Athlet*innen außerdem soziale Verantwortung übernehmen und zu besseren Arbeitsbedingungen und höherer Lebensqualität beitragen. 

Wenn nachhaltige Sportgeräte mehr nachgefragt werden, zeigt das, welche Werte Kund*innen vertreten und das Angebot wird größer. Das bedeutet, dass sich die Arbeitsbedingungen flächendeckend verbessern und immer mehr Sportausrüstung nachhaltig hergestellt wird. Vereine können einen Beitrag leisten, indem sie offen kommunizieren, worauf sie beim Kauf von Geräten Wert legen. Sportartikelhersteller können sich mit umweltfreundlicher und fairer Produktion ein positives Image aufbauen, loyale Kund*innen gewinnen und sich einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz erarbeiten, nicht zuletzt aufgrund strengerer Regulierungen.

Um nachhaltige Sportgeräte besser zu erkennen, hilft auch das Forschungsprogramm sportainable. Was das genau ist und wie es dir bei deiner nächsten Kaufentscheidung weiterhilft, kannst du in unserem Blogartikel „Das Nachhaltigkeitslabel im Sport: Sportainable“ nachlesen. 

Wo gibt es nachhaltige Sportgeräte? 

Nachhaltige Fitness-, Yoga-Ausrüstung und vieles mehr gibt es bei planetics. Wer auf der Suche nach Bällen ist wird bei Fairtrade fündig. Gerade, wenn es um faire Herstellungsbedingungen geht, ist die Produktliste von Sport handelt fair eine echte Empfehlung. 

Neben dem Kauf neuer nachhaltiger Sportgeräte gibt es natürlich auch immer die Option, gebrauchte Ausrüstung zu nutzen. In Vereinen können dafür Flohmärkte organisiert werden. Das macht zum Beispiel Sinn bei Kindern, die schnell aus ihren Sachen herauswachsen. Alternativ gibt es auch Plattformen wie  NEEDIT. Hier kann man Skier und andere Sportgeräte von Privatpersonen ausleihen oder eigene Produkte verleihen. 

Mit steigender Nachfrage wird hoffentlich auch das Angebot immer größer, damit der Sport schrittweise nachhaltiger gestaltet werden kann. Wer noch mehr Informationen zu nachhaltigen Sportgeräten sucht, kann sich durch diese weiteren Links klicken: 

move4sustainability Blogartikel zum Thema: 

Das Nachhaltigkeitslabel im Sport: Sportainable

Nachhaltige Fitnessgeräte – Gleichzeitig fit für die Umwelt

NEEDIT: Outdoor-Equipment zum Mieten